Max Brands |
Max Brands hat Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen und Performance Dramaturgie in Zagreb studiert. Zusammen mit der Gruppe Ruhrorter arbeitet er dokumentarisch und ortsspezifisch zu Migrationsgeschichten im Ruhrgebiet.
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Mudar Alhaggi |
Mudar Alhaggi (*1981) studierte Theaterwissenschaften in Damaskus. Alhaggi arbeitet als Autor und Dramaturg, schreibt für Radio und Fernsehen, verfasst Filmdrehbücher und leitet Schreibworkshops. Er schreibt Theaterstücke, inszenierte «Footfalls» von Samuel Beckett und «One Thousand and One Tents», die in einem Workshop mit Geflüchteten im Libanon entstand. 2013 wurde die Produktion «now t-here», an der er als Autor und Regisseur (in Zusammenarbeit mit Stella Cristofolini) beteiligt war, in Oberhausen und Berlin aufgeführt. Seit 2015 leitet er im Libanon mit Erik Altorfer «Future Stages. A Creative Programme for Emerging Syrian Writers». 2015 und 2016 erarbeitete er mit Kopp / Nauer / Praxmarer / Vittinghoff an «41 Stunden», eine Koproduktion mit dem Schlachthaus Theater Bern. Im Juni 2016 präsentierte er zusammen mit Erik Altorfer eine Arbeit mit jugendlichen Geflüchteten und jungen Grazer*innen am Schauspielhaus Graz. Mudar Alhaggi ist seit 2017 in der Künstlerischen Leitung des Collective Ma’louba.
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Schreiben, Dramaturgie |
Berlin |
Nina de la Chevallerie |
Nina de la Chevallerie, Produktionsleiterin und Produzentin, gründete 2009 gemeinsam mit Luise Rist das boat people projekt in Göttingen als Freies Theater. Seither inszenierte und produzierte sie gemeinsam mit verschiedenen Künstler*innen Schauspielproduktionen und soziokulturelle Projekte.
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Regie, Produktionsleitung, Produktion |
Göttingen |
Nora Amin |
Nora Amin is a fellow of the centre for theatre of the oppressed/Rio de Janeiro, 2003. Alumni of the Vilar Institute for Arts Management/ The John F. Kennedy Center for the Performing Arts (USA, 2004), Cultural Leadership in the Performing Arts (British Council, 2009), Clore Leadership diploma (UK, 2009), S. Fischer guest professor at the general and comparative literature institute (FU, 2004–2005), guest lecturer (Acting) at the theatre department of Mount Holyoke College (USA, 2005), Founder of The National Egyptian Project for Theatre of the Oppressed and its Arab network (2011 to date), Former fellow of the Academy of the Arts of the World (Cologne, 2015), former fellow of the International Research Centre for Interweaving Performance Cultures (FU, 2015–2016, and 2017: "Theatre and Political Transformation"), Valeska-Gert guest professor for dance science in cooperation with DAAD and AdK (FU, summer semester 2018: "Performing Trauma"). As a writer she published four collections of short stories and four novels, besides an audio book of poetry. In 2000 she founded Lamusica Independent Theatre Group in Cairo to experiment with new forms of physical expression and to voice the unspoken issues of women and of socio-cultural repression. She directed and produced 37 theatre, dance and music productions before moving to Berlin in 2015. Her work is set between the areas of Literature, theatre/dance and feminism, and is all linked by a drive of socio-political activism where the artist takes the role of a rebel against the traditions of patriarchy, authority, sexism and racism. Her most important works are the first book on human rights and theatre: The Art of Claiming our Right, and a methodological book on storytelling as a medium of trauma healing, Theatre and Change: from the internal to the external (inspired by a workshop with Sudanese female survivors of the civil war).
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Schreiben, Performance, Choreographie, Theater Regie, Lehre |
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Nora Haakh |
Während des Studiums der Nahoststudien, der Politik und Geschichte in Berlin, Paris, Istanbul und Kairo, begann Nora Haakh im Theater zu arbeiten, assistierte unter anderem Theaterkünstlern wie Yael Ronen ("Dritte Generation", Schaubühne), Kai Tuchmann ("10 Geschichten über den Krieg", Goethe-Institut Irak) oder Nurkan Erpulat / Jens Hillje ("Crazy Blood", Ballhaus Naunynstraße). Von 2012 bis 2015 arbeitete sie als Dramaturgin im Berliner Postmigrant*innentheater Ballhaus Naunynstraße, hauptsächlich zu New Writing, entwickelte Theaterstücke, Dokumentartheater und internationale Festivals. Als Regisseurin selbst inszenierte sie Texte von Mohammad Al-Attar und Wasim Ghrioui. Nora Haakh promoviert derzeit über Arabisches Theater auf dem Weg nach und in Deutschland bei BGSMCS, Freie Universität Berlin.
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Forschung, Dramaturgie, Regie, Grafic Recording |
Berlin |
Özlem Canyürek |
Özlem Canyürek ist Kulturpolitik-, Theater- und Migrationsforscherin. Derzeit ist sie Doktorandin an der Universität Hildesheim, Institut für Kulturpolitik. Ihre Dissertation beschäftigt sich mit der Aufgabe und Rolle der Kulturpolitik bei der Transformation des deutschen Theatersystems dahingehend, dass es den Migrationscharakter des Landes widerspiegelt.
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Forschung, Lehre |
Berlin |
Omar Mohamad |
Omar Mohamad (*1989) studierte in Aleppo Betriebswirtschaftslehre. Außerdem arbeitete er in der Industriestadt Aleppo Sheikh Najjar im Bereich der Rationalisierung des Umweltbewusstseins und der Förderungen von Investitionen und fairen Anregungen. 2015 flüchtete er aus Syrien nach Deutschland. Seitdem engagiert er sich ehrenamtlich in diversen Projekten bei der Silent University Ruhr, dem Theaterprojekt RUHRORTER oder FreieUniversität Oberhausen sowie in eigenen interkulturellen Projekten beispielsweise Poetry Slams in verschiedenen Sprachen. Gerade hat er seine Ausbildung zum Veranstaltungskaufmann im Ringlokschuppen Ruhr abgeschlossen und an der FernUniversität in Hagen den Master zur Wirtschaftswissenschaft begonnen. Ab der Spielzeit 2020/21 ist er für PR und Audience Develpment im Collective Ma’louba zuständig.
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PR, Audience Develpment |
Mülheim an der Ruhr |
Rania Mleihi |
Rania Mleihi (*1983) hat in Damaskus arabische Literatur und Theaterwissenschaft studiert. 2003 hat sie am National Theater Damaskus als Regisseurin und Dramaturgin gearbeitet. 2008 hat sie ihr Theaterensemble in Damaskus gegründet und an verschiedenen Theaterfestivals in vielen Ländern teilgenommen, z. B. dem Edinburgh Festival, dem Luminato Festival in Toronto oder Chicago. 2009 war Rania Mleihi als Stipendiatin des Internationalen Forums zum Theatertreffen Berlin eingeladen. 2016 arbeitete sie als Künstlerische Leiterin und Dramaturgin des Open Border Ensembles der Münchner Kammerspiele. Von 2017 bis 2019 war sie Dramaturgin am Schauspiel Hannover. Seit 2019 ist Rania Mleihi Mitglied des Theaterbeirats Niedersachsen.
Ab der Spielzeit 2019/20 ist sie Dramaturgin des Collective Ma’louba.
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Dramaturgie, PR |
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Reimar de la Chevallerie |
Reimar de la Chevallerie, Musiker, Videokünstler, Performer, Regisseur ist seit 2012 Mitglied des boat people project und arbeitet daneben auch als Künstler mit anderen Freien Gruppen zusammen, z.B. Firma für Zwischenbereiche/ Basel oder Theater Treibkraft in Hamm.
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Musik, Videokunst, Performance, Regie |
Göttingen |
Ruba Totah |
Ruba Totah ist Doktorandin an der Johannes Gutenberg Universität Mainz. Ihre Forschungsinteressen umfassen Sozialanthropologie, Transnationalismus und Theaterwissenschaft. Ihre aktuelle Forschung befasst sich mit den transnationalen kulturellen Erfahrungen von Künstlern in Europa: Künstler*innen aus Syrien. 2013 hat sie ihr Masterstudium in Gender and Development an der Birzeit University BZU in Palästina mit den Schwerpunkten Darstellende Künste, sozialer Wandel, Sicht auf Religiosität, Klasse und Sexualität abgeschlossen. Sie hat zehn Jahre Erfahrung als Kulturmanagerin von Organisationen der Zivilgesellschaft, die im Bereich Kultur tätig sind. In ihre Veröffentlichungen untersucht sie Strategien von Künstler*innen zum "Homemaking" in Grenzgebieten und in kreativen Prozessen innerhalb der europäischen Theaterszenen.
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Forschung |
Mainz |