Wir befassen uns mit dem PostHeimat-Netzwerk durch interdisziplinäre und praxisrelevante Forschung.

/

Aus: Meriam Bousselmi (2020): „Der Titel ist frei übersetzbar“ / La Beaute Entre / لقد وصل الجمال

Podiumsdiskussion mit Jonas Tinius, Christopher Balme, Özlem Canyurek, Julian Warner (von links nach rechts)

Was ist PostHeimat?

Wir reflektieren und problematisieren mögliche Modi, Bedeutungen und Implikationen eines PostHeimat-Werdens.

 

Wir verstehen das Netzwerk selbst als eine prozessuale und langfristige Untersuchung neuer Bedeutungen von post-migrantischen, intersektionalen und multiperspektivischen Zugängen zu Gesellschaften und Theater.

 

Wir begleiten, dokumentieren und beschäftigen uns mit der Beziehung zwischen künstlerischer Arbeit, kulturpolitischen Vorschlägen und Wissensproduktion aus verschiedenen Kontexten innerhalb und außerhalb des Netzwerks.

 

Jede Begegnung des PostHeimat-Netzwerks bringt Situationen hervor, die wir als Lernerfahrungen über aktuelle Dynamiken und Probleme in den Feldern der darstellenden Künste und letztlich in Gesellschaften im Wandel betrachten.

 

Wir betonen die Komplementarität von Partizipation, reflektierender Analyse und dringendem Handeln.

 

Viele von uns sind selbst auf vielfältige Weise in der Produktion von Theater impliziert – u.a. als Übersetzer*innen, Dramaturg*innen, Autor*innen, Regisseur*innen, Künstler*innen, Schauspieler*innen, Aktivist*innen und Zuschauer*innen. Wir schlagen Forschung selbst vor als ein Feld des “performative co-witnessing”, in dem institutionalisierte und nicht-institutionalisierte, akademische und para-akademische Wissensproduktion, Aktivismus und künstlerische Praxis zusammenkommen können.

 

Die Forschungsgruppe ist eine Plattform, die allen offen steht.

 

 

Problematising PostHeimat

Kritische Reflexionen und Vorschläge zu PostHeimat, verfasst von der Forschungsgruppe während und im Anschluss an den Encounter #04 im Maxim Gorki Theater im März 2020.